Anno 1800: Hilfestellung für aktuelle Problemfälle

Mit Anno 1800 bekommen Fans der Echtzeitstrategiereihe frisches Material geliefert, um sich wieder Stunden und Tage voller Herzblut der Gründung neuer Kolonien zu widmen. Der nun siebte Teil der Reihe hat aber noch mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen.

Aktuell kommt es bei einigen Usern zu Problemen, die wohl erst mit den kommenden Patches vollständig gefixt werden. Im Folgenden möchte ich auf gängige Fehlerquellen eingehen und dir einige Behebungsmaßnahmen kurz vorstellen.

Ruckler und Abstürze unter DirectX 12

„An unexpected DirectX error occurred“. Diese Zeile mag manch einer vielleicht schon gelesen haben. Bei anderen wiederum ruckelt das Spiel extrem und trübt auf diese Weise das Aufbauerlebnis. Schuld daran ist in vielen Fällen der Grafikmodus DirectX 12, der laut offiziellen Informationen von Ubisoft vereinzelt zu Problemen führen kann. Die Umstellung auf DirectX 11 innerhalb der Grafik-Optionen kann hierbei zu einer deutlichen Performanceverbesserung führen beziehungsweise Totalabstürze verhindern.

Schwierigkeiten mit Multi-GPU und RTX-Chipsätzen

Wenn du in deinem System mehrere Grafikkarten verwendest, beispielsweise mittels Nvidia SLI oder AMD Crossfire, kann es ebenfalls zu Ausfällen kommen. Dieses Problem wurde von den Ubisoft-Entwicklern im offiziellen Forum bereits bestätigt. Das Spiel hat mit der gleichzeitigen Nutzung mehrerer Grafikkarten Schwierigkeiten und greift entweder nur auf eine zu oder stürzt komplett ab. Eine Lösung ist in diesem Fall schnell gefunden: Deaktiviere eine der beiden Grafikkarten und wähle in den Einstellungen von Anno 1800 die aktive GPU als Zugriffsquelle aus.

Ferner haben Besitzer von Nvidia-Grafikkarten mit RTX 2070- sowie RTX 2080-Chipsätzen mit Crashs zu kämpfen oder können das Spiel erst gar nicht starten. Die Kombination aus den Auflösungen 1080p oder 1440p mit DirectX 12 scheint hierfür verantwortlich zu sein. Während sich Ubisoft der Problematik aktuell annimmt, berichten Reddit-User, dass eine niedrigere Auflösung sowie der Wechsel auf DirectX 11 Abhilfe schaffen können.